Hey, ihr Lieben! Heute mal wieder ein Thema, das mich schon länger beschäftigt und bestimmt auch einige von euch: Wie viel Spielzeug braucht ein Hund eigentlich? Ich mein, mal ehrlich, wer kennt es nicht? Man schlendert durch die Zoohandlung, sieht dieses quietschbunte Plüsch-Ding in Form einer Pizza, und zack – ist es im Einkaufswagen gelandet. Oder die Schwiegermama meint es wieder mal gut und bringt beim nächsten Besuch gleich drei neue Bälle mit. Und so stapelt sich das Spielzeug in der Kiste, bis man irgendwann vor einem Berg aus Plüsch, Gummi und quietschendem Plastik steht.
Bei uns ist es nicht anders. Peppy, meine kleine Chaos-Queen, hat mittlerweile mehr Spielzeug als so manches Kind. Von der Quietsche-Pizza über den Döner mit Seil bis hin zum Plüsch-Burger – wir haben so ziemlich alles, was das Fast-Food-Herz begehrt. Und das meiste davon? Liegt unbenutzt in der Kiste. Aber hey, das ist okay! Manchmal muss man einfach dem inneren Kind nachgeben und diesen süßen Quatsch kaufen. Und manchmal – ja, manchmal – muss man auch einfach mal ausmisten.
Die Gretchenfrage: Braucht mein Hund das alles?
Die kurze Antwort: Nö. Die etwas längere: Kommt drauf an. Ich bin ja fest davon überzeugt, dass das beste Spielzeug das ist, mit dem der Hund wirklich Spaß hat. Und das kann bei jedem Hund anders sein. Peppy zum Beispiel liebt ihren alten, zerfledderten Ball über alles. Den könnte ich ihr hundertmal wegnehmen und durch einen neuen ersetzen – sie würde immer wieder den alten wählen.
Trotzdem bin ich kein Fan von „Spielzeug-Minimalismus“. Ich finde, eine gewisse Auswahl schadet nicht. So kann man immer mal wieder für Abwechslung sorgen und schauen, worauf der Hund gerade Lust hat. Aber eben mit Maß und Ziel.
Weniger ist mehr: Warum Qualität vor Quantität geht
Statt zehn billigen Plastik-Quietschies, die nach einer Woche kaputt sind, investiere ich lieber in ein paar hochwertige Spielzeuge. Die halten nicht nur länger, sondern sind meist auch besser für den Hund. Achtet mal auf die Materialien! Viele günstige Spielzeuge sind voll mit Weichmachern und anderen Schadstoffen, die der Hund beim Kauen aufnimmt. Da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus und weiß, dass Peppy nichts Schädliches im Maul hat.
Die Sache mit dem Ausmisten
Ja, auch ich muss mich manchmal von Spielzeug trennen. Das fällt mir nicht immer leicht, aber es ist einfach notwendig. Wenn die Kiste überquillt und der Hund eh nur mit zwei, drei Sachen spielt, kann der Rest weg. Aber wohin damit?
Meine Regel ist: Alles, was kaputt oder potenziell gefährlich ist (abgekaute Kleinteile, scharfe Kanten etc.), kommt in den Müll. Alles andere versuche ich zu spenden. Tierheime und Tierschutzorganisationen freuen sich immer über gut erhaltenes Spielzeug. So tut man nicht nur seinem Hund, sondern auch anderen Fellnasen was Gutes.
Die Top 3 Spielzeug-Kategorien (meiner Meinung nach)
Wenn ich mich entscheiden müsste, welche drei Spielzeug-Arten am wichtigsten sind, wären es diese:
- Was zum Kauen: Ein robuster Kauknochen oder ein Kong, gefüllt mit Leckerlis, ist Gold wert. Das beschäftigt den Hund, baut Stress ab und ist gut für die Zähne.
- Was zum Apportieren: Ein Ball, ein Frisbee oder ein Dummy – irgendwas, das man werfen und der Hund zurückbringen kann. Das powert aus und stärkt die Bindung.
- Was zum Denken: Intelligenzspielzeug oder Schnüffelteppiche fordern den Hund geistig und sorgen für Abwechslung.
Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung. Jeder Hund ist anders und hat andere Vorlieben.
Spielzeug und Training: Eine unschlagbare Kombi
Spielzeug ist nicht nur zum Spaß da, sondern kann auch super ins Training eingebaut werden. Ich benutze zum Beispiel gerne Futterbeutel oder verstecke Leckerlis in einem Schnüffelteppich, um Peppy geistig auszulasten. Oder ich übe mit ihr Tricks und belohne sie mit ihrem Lieblingsball.
So macht das Training gleich doppelt so viel Spaß – für beide Seiten! Und ganz nebenbei lernt der Hund, dass Spielzeug etwas Tolles ist, das er sich „verdienen“ kann.
DIY-Spielzeug: Kreativ werden mit wenig Geld
Man muss nicht immer viel Geld ausgeben, um dem Hund eine Freude zu machen. Oft reichen schon ein paar Haushaltsgegenstände, um tolles Spielzeug zu basteln. Eine alte Socke, gefüllt mit ein paar Leckerlis und zugeknotet, kann zum Beispiel ein super Kauspielzeug sein. Oder man bastelt aus einem alten Handtuch und ein paar Klopapierrollen einen Schnüffelteppich.
Im Internet findet man unzählige Anleitungen für DIY-Hundespielzeug. Da ist für jeden Geschmack und jedes handwerkliche Geschick was dabei!
Mein Fazit: Die goldene Mitte finden
Wie so oft im Leben kommt es auch beim Spielzeug auf die Balance an. Zu viel ist genauso wenig gut wie zu wenig. Aber soviel Spielzeug braucht ein Hund nun wirklich nicht. Eine gesunde Mischung aus hochwertigem Spielzeug, Selbstgebasteltem und vielleicht auch mal dem einen oder anderen Quietsche-Fast-Food-Teil ist meiner Meinung nach ideal.
Wichtig ist, dass man den Hund beobachtet und schaut, was ihm wirklich Spaß macht. Und dass man regelmäßig aussortiert und auf Qualität achtet. Dann steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege!
Und jetzt seid ihr dran: Wie handhabt ihr das mit dem Spielzeug? Habt ihr auch so eine übervolle Kiste wie ich? Oder seid ihr eher Minimalisten? Erzählt mal in den Kommentaren!
Bis zum nächsten Mal, eure SchnuffiWuff-Bloggerin
P.S.: Und vergesst nicht: Das beste Spielzeug ist immer noch die gemeinsame Zeit mit eurem Schnuffel! ❤️
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