Gesundheitliche Vorteile? Aber sowas von!
Okay, fangen wir mal mit dem Offensichtlichen an: Hunde halten uns fit. Ja, ich weiß, das ist jetzt keine bahnbrechende Neuigkeit. Aber mal ehrlich, wer würde sich schon freiwillig bei Wind und Wetter vor die Tür bewegen, wenn da nicht dieser Vierbeiner wäre, der einen mit großen Augen anfleht? Eben. Und so ein Spaziergang, selbst wenn’s nur die schnelle Runde um den Block ist, tut nicht nur dem Hund gut, sondern auch uns. Das Herz-Kreislauf-System freut sich, die Pfunde purzeln (zumindest ein bisschen) und die Laune steigt – Endorphine und so, ihr wisst schon.
Aber es geht nicht nur um Bewegung. Studien haben gezeigt, dass Hundebesitzer tendenziell einen niedrigeren Blutdruck und Cholesterinspiegel haben. Wie cool ist das denn? Unser pelziger Freund sorgt quasi nebenbei für unsere Gesundheit – und das ganz ohne nervige Fitnessstudio-Mitgliedschaft.
Wusstet ihr eigentlich,…
…dass es sowas wie „Hunde auf Rezept“ gibt? In einigen Ländern werden Therapiehunde tatsächlich zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Die Vierbeiner können zum Beispiel bei der Rehabilitation nach Schlaganfällen helfen oder Menschen mit Autismus unterstützen. Einfach Wahnsinn, was unsere Fellnasen alles draufhaben!
Seelenstreichler und Stimmungsaufheller
Kommen wir zum nächsten Punkt: Hunde sind Balsam für die Seele. Kennt ihr das, wenn ihr einen richtig miesen Tag hattet, alles schiefgelaufen ist und ihr einfach nur noch eure Ruhe haben wollt? Und dann kommt euer Hund an, stupst euch mit seiner feuchten Nase an und schaut euch an, als wärt ihr der tollste Mensch der Welt. In solchen Momenten schmilzt doch jedes Eis, oder? Zumindest bei mir ist das der Fall. Peppy schafft es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen, selbst wenn mir eigentlich zum Heulen zumute ist.
Hunde sind wahre Meister darin, im Hier und Jetzt zu leben. Die machen sich keine Gedanken über den Streit mit dem Chef oder die unerledigte Steuererklärung. Die freuen sich einfach über den Moment – und stecken uns damit an. Eine Runde Kuscheln auf dem Sofa, ein gemeinsames Spiel im Garten, und schon sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Mein Tipp: Wenn ihr mal wieder einen Durchhänger habt, setzt euch einfach mal zu eurem Hund auf den Boden und beobachtet ihn. Ihr werdet sehen, wie schnell sich eure Stimmung verbessert. Und wenn euer Hund dann noch anfängt, irgendwelchen Blödsinn zu machen (wie zum Beispiel gegen die geschlossene Tür zu rennen, weil er unbedingt in den Garten will), habt ihr garantiert was zum Lachen.
Mehr Struktur und Verantwortung im Alltag? Check!
Ja, ein Hund bedeutet Verantwortung. Und ja, das kann manchmal auch anstrengend sein. Aber wisst ihr was? Diese Verantwortung tut uns gut. Sie gibt unserem Tag Struktur, zwingt uns, aus unserer Komfortzone herauszukommen und sorgt dafür, dass wir nicht den ganzen Tag im Schlafanzug auf der Couch rumhängen (okay, das passiert mir trotzdem noch manchmal, aber deutlich seltener!).
Ein Hund will Gassi gehen, spielen, fressen – und zwar regelmäßig. Das heißt, wir müssen uns kümmern, ob wir wollen oder nicht. Und das ist auch gut so. Denn diese Routine gibt nicht nur dem Hund Sicherheit, sondern auch uns. Wir haben eine Aufgabe, einen Grund, morgens aufzustehen und in die Gänge zu kommen.
Übrigens: Auch Kinder können von einem Hund im Haushalt profitieren. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, Rücksicht zu nehmen und sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern. Das ist eine tolle Schule fürs Leben – und ganz nebenbei haben sie auch noch einen treuen Spielkameraden an ihrer Seite.
Hunde als soziale Katalysatoren
Hier kommt noch ein oft unterschätzter Punkt: Hunde bringen uns mit anderen Menschen in Kontakt. Ob beim Gassigehen, in der Hundeschule oder einfach nur beim Warten an der Supermarktkasse – wenn man einen Hund dabei hat, kommt man viel schneller ins Gespräch. Und wer weiß, vielleicht lernt man so ja sogar neue Freunde kennen?
Ich selbst habe durch Peppy schon so viele nette Menschen kennengelernt. Da wird aus einem kurzen „Hallo“ beim Gassigehen schnell mal ein längeres Gespräch über Gott und die Welt – und natürlich über Hunde. Das ist doch viel schöner, als immer nur anonym aneinander vorbeizulaufen, oder?
Mehr als nur Haustiere – Familienmitglieder!
So, jetzt hab ich euch aber genug zugetextet. Zum Schluss möchte ich noch einmal betonen, dass Hunde eben nicht nur Haustiere sind. Sie sind Familienmitglieder, beste Freunde, Seelentröster – und noch so viel mehr. Sie bereichern unser Leben auf so vielfältige Weise, dass es schwer ist, das in Worte zu fassen.
Klar, sie machen auch mal Blödsinn, verlieren Haare ohne Ende und kosten Geld. Aber all das ist nichts im Vergleich zu der Liebe und Freude, die sie uns schenken. Und genau deshalb sind sie jeden einzelnen Tag, jede Herausforderung und jedes Häufchen auf dem Teppich wert (naja, fast jedenfalls! ;)).
Also, ihr Lieben: Wenn ihr gerade überlegt, ob ihr euch einen Hund anschaffen sollt, kann ich euch nur dazu ermutigen. Aber bitte denkt daran, dass es eine Entscheidung fürs Leben ist. Ein Hund ist kein Accessoire, das man sich mal eben zulegt und dann wieder abgibt, wenn es nicht mehr passt. Aber wenn ihr bereit seid, euch auf dieses Abenteuer einzulassen, werdet ihr es garantiert nicht bereuen. Denn ein Hundeleben an eurer Seite ist das beste Leben – für euch und für den Hund!
So, das war’s für heute. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen inspirieren und zum Nachdenken anregen. Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich muss Gassi gehen. Peppy wartet schon! 😉
Habt ihr auch Geschichten zum Thema „Wie Hunde unser Leben positiv beeinflussen“? Dann immer her damit. Ich freu mich auf eure Kommentare!
PS: Bleibt dran und teilt den Beitrag, es kommt noch mehr über Hunde 😉
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